Welche Symptome treten bei Trockenen Augen auf?

Hintergrund:

Die bei einem Trockenen Auge („Keratokonjunctivitis sicca“) auftretenden Symptome (Beschwerden) sind sehr unterschiedlich. Trockene-Augen-Beschwerden können den Alltag von Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Generell sollten Sie zur Ursachenforschung und Diagnose Ihre/n Augenärztin/arzt aufsuchen. Dennoch lassen einige Symptome bei Trockenen Augen Rückschlüsse darauf zu, ob bei Ihnen ein Tränenmangel herrscht oder der Tränenfilm in
seiner Zusammensetzung gestört ist. So können die Symptome gezielt behandelt werden.

Welche Symptome treten bei Trockene Augen auf?

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Gerötete Augen:
Durch die Reizung des Auges weiten sich die Blutgefäße in der Bindehaut. Sie werden stärker durchblutet. Sichtbar ist dies von außen durch gerötete Stellen, die im Normalfall Weiß erscheinen. Dieses Symptom Trockener Augen geht oftmals mit Brennen und Juckreiz einher.

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Trockenheitsgefühl:
Trockene Augen können sich wortwörtlich trocken anfühlen. In der Regel äußert sich das in dem Bedürfnis, die Augen schließen zu wollen oder häufig Blinzeln zu müssen. Auslöser kann ein Tränenmangel sein. Dieser entsteht durch eine Störung der Tränenproduktion in den Tränendrüsen.

Fremdkörpergefühl:
Ein häufiges Symptom Trockener Augen ist das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Betroffene sprechen auch vom Sandkorngefühl. Besonders beim Blinzeln fühlt es sich an, als ob etwas auf der Innenseite der Lider unangenehm über die Augenoberfläche reibt.

Geschwollene, verklebte Augenlider:
Wenn die Augen und Augenlider morgens verklebt und geschwollen sind, ist das ein Anzeichen für eine Störung der Meibom-Drüsen am Lidrand. Häufig sind in diesem Zusammenhang kleine Klümpchen am Wimpernansatz zu sehen. Eine Lidrandentzündung, genannt Blepharitis, kann ebenfalls damit zusammenhängen. Betroffene können kaum ihre Augen öffnen. Dieses Symptom von Trockenen Augen zeigt, dass die Zusammensetzung des Tränenfilms gestört ist. Man spricht von einer Lipidschichtstörung.

Lichtempfindlichkeit:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Tränenproduktion und die Lidschlagfrequenz ab. Durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren kann es auch zu einem Trockenen Auge kommen.

Tränende Augen:
Es hört sich zwar merkwürdig an, aber tränende Augen sind ein Symptom Trockener Augen. In diesem Fall ist der Tränenfilm in seiner Zusammensetzung gestört. Die schützende Lipidschicht, die von den Meibom-Drüsen produziert wird, ist nicht intakt. Ärzte nennen dies eine Lipidschichtstörung. Oft ist eine Meibom-Drüsen-Dysfunktion oder Lidrandentzündung der Auslöser von tränenden Augen.

Schmerzen, Brennen und müde Augen:
Häufig fühlen sich Trockene Augen müde an und brennen. Schmerzen – sowohl beim Sehen als auch beim Blinzeln – sind Symptome von Trockenen Augen. Patienten berichten von einem unangenehmen Druckgefühl auf den Augen. Betroffene haben oft das Bedürfnis, die Augen zu schließen, um die Symptome zu mildern. Häufig reiben sie ihre Augen, was die Symptome aber noch verstärkt.

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Die Symptome Trockener Augen sind vielfältig und von Patient zu Patient unterschiedlich. Eines haben alle Trockene Augen Symptome gemein: Sie werden immer durch die mangelhafte Befeuchtung der Augenoberfläche ausgelöst, die unterschiedliche Ursachen haben.

In den meisten Fällen sind die Symptome Trockener Augen mit Augentropfen gut zu behandeln. Durch die Gabe von sogenannten Tränenersatzmitteln, wird der Tränenfilm in seiner Qualität – also Zusammensetzung – verbessert und die Augenoberfläche mit Feuchtigkeit versorgt.

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