Hyaluronsäure-Injektionen bei Arthrose – die häufigsten Fragen

Hintergrund:

Die Gelenkflüssigkeit, die sich im Innenraum aller Synovialgelenke befindet, dient unter anderem als Schmiermittel, Stoßdämpfer, Platzhalter und Filter. Außer den Nährstoffen für den Knorpel enthält die Synovialflüssigkeit einen weiteren sehr wichtigen Bestandteil: Hyaluronsäure. Hyaluronsäure sorgt für eine verbesserte Schmierung, eine erhöhte Beweglichkeit und eine Verringerung der Schmerzen.

Hyaluronsäure wird seit mehreren Jahrzehnten bei der symptomatischen Behandlung von Arthrose unterschiedlicher Gelenke eingesetzt. Sie wird intraartikulär, das bedeutet direkt in den Gelenkspalt, injiziert. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) eine Leitlinie zur Behandlung von Arthrose im Knie erarbeitet. In dieser Veröffentlichung wird die intraartikuläre Behandlung mit Hyaluronsäure explizit als Therapieoption aufgeführt.

Die Hyaluronsäure Produkte OSTENIL® von TRB stehen seit über 25 Jahren für optimale Wirksamkeit und Verträglichkeit. Im folgenden finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur Hyaluronsäure-Behandlung mit OSTENIL®.

Ist OSTENIL® zur Behandlung aller Gelenke geeignet?

Die Behandlung mit OSTENIL® kann bei folgenden Gelenken durchgeführt werden:

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ACHTUNG: Nicht alle auf dem Markt verfügbaren Hyaluronsäure-Produkte sind für die Behandlung der oben genannten Gelenke zugelassen.

Für wen ist eine Hyaluronsäure-Behandlung mit OSTENIL® geeignet?

OSTENIL® wird zur Behandlung von Schmerzen bei Arthrose eingesetzt. Ziel ist eine Schmerzreduktion und die Verbesserung der Beweglichkeit zu erreichen. Zum anderen geht es darum, invasivere Behandlungsmethoden oder einen Gelenkersatz soweit wie möglich hinauszuzögern. Auch wichtig ist, den Bedarf und die Einnahme von Schmerzmitteln zu reduzieren. Ein Vorteil der Hyaluronsäure-Behandlung mit OSTENIL® ist, dass die OSTENIL®-Spritzen – ähnlich wie die physikalische Therapie – direkt am betroffenen Gelenk ansetzen. Orale Schmerzmittel passieren erst den Magen-Darm-Trakt und wirken systemisch. Wegen möglicher Nebenwirkungen sind sie keine langfristige Behandlungsoption. Es ist ausgesprochen wichtig, mit der Arthrose-Therapie früh zu beginnen. Dadurch kann der fortlaufende Verlust an Knorpel gestoppt oder verlangsamt werden.

Gibt es Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen (weniger als 1 von 10.000 Patienten) können während oder nach der Injektion von OSTENIL® lokale Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Hitzegefühl, Rötungen, Schwellungen/Gelenkerguss, Juckreiz und andere lokale Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Diese Reaktionen sind normalerweise mild und vorübergehend. Wie bei allen invasiven Gelenkbehandlungen kann in sehr seltenen Fällen eine Infektion auftreten. In seltenen Fällen können, wegen der Aufregeung der Patientin oder des Patienten, vorübergehend Nebenwirkungen wie Herzrasen, niedriger oder hoher Blutdruck, Herzklopfen, Übelkeit und Kurzatmigkeit auftreten.

Wie wird die Hyaluronsäure für OSTENIL® hergestellt?

Die Hyaluronsäure für alle OSTENIL®-Produkte wird mittels Fermentation hergestellt. Das heißt, sie wird biotechnologisch gewonnen. Dabei kommt kein tierisches Material zum Einsatz – für die Verträglichkeit ist das ausgesprochen wichtig. Am Ende des Herstellungsprozesses werden die OSTENIL®-Spritzen terminal autoklaviert. Das heißt, sie werden bei hohen Temperaturen von 121 – 134 °C und hohem Druck sterilisiert. Das entspricht den höchsten Sterilitätsvorgaben wodurch sich das Infektionsrisiko stark minimiert.

Was besagt das Molekulargewicht bei Hyaluronsäure-Spritzen?

Ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung der Hyaluronsäuren ist das sogenannte Molekulargewicht, das Auskunft über die Kettenlänge der Hyaluronsäure gibt. Man unterscheidet niedriges, mittleres und hohes Molekulargewicht.
Zur Therapie bei Arthrose hat sich über die Jahre ein mittleres Molekulargewicht bewährt. Hyaluronsäure mit einem mittleren Molekulargewicht hat in Studien besonders gut abgeschnitten. Betrachtet wurden dabei die Bereiche Schmerzreduktion und Verbesserung der Beweglichkeit. Verschiedene Molekulargewichte zu mischen hat sich in der Praxis bislang nicht bewährt, denn es macht die Spritzen teurer und hat in Studien nicht besser abgeschnitten. Für OSTENIL® wird deshalb Hyaluronsäure mit einem mittleren Molekulargewicht verwendet.

Zahlt die Krankenkasse eine Behandlung mit OSTENIL® Spritzen?

Sofern Sie privat versichert oder Beihilfe-berechtigt sind, übernimmt Ihre Versicherung normalerweise die Kosten für eine Arthrose-Behandlung mit Hyaluronsäure-Spritzen. Wie bei anderen ärztlichen Leistungen, die Sie in Anspruch nehmen, reichen Sie die Kosten zur Erstattung ein. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Therapie in der Regel nicht. Es handelt sich in diesem Fall um eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (kurz: IGeL), deren Kosten der Patient oder die Patientin als Selbstzahlerleistung selbst zu tragen hat. Dies bedeutet aber nicht automatisch, dass der Nutzen dieser Behandlung nicht erwiesen oder die Therapie nicht notwendig ist – ganz im Gegenteil: Die Vorteile sind wissenschaftlich erwiesen!

Fazit:

OSTENIL®: Die Hyaluronsäure-Behandlung bei Arthrose. Wirksam, sicher und verträglich!

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